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do´s and don´ts

Kate Kaye und Rick Bruner haben eine Studie über Business-Blogs publiziert. Man kann daraus auch nützliche Anregungen für Politik-Blogs gewinnen. Was man tun soll und was nicht, beschreiben sie wie folgt (Wiedergabe mit Anpassungen/Ergänzungen von mir):

do´s

Fokussieren Sie! Denken Sie an das, was für die Leser/innen Ihres Blogs interessant sein könnte und bleiben Sie mit Ihren Postings bei diesen Themen. Gelegentliche Ausreißer zu unerwarteten Themen können eine Abwechslung bieten, aber durch die Auswahl Ihrer Inhalte bzw. durch deren Fokus sollte klar sein und zunehmend klarer werden, um was es ihnen geht.

Nutzen Sie die Aufmerksamkeit auf aktuellen Ereignissen, die zu Ihren Themen passen. Passiert etwas, was alle (oder die Leute, die ihnen wichtig sind) interessiert, posten Sie möglichst bald und laden Sie die Leute ein, zu Ihrem Posting Kommentare zu posten.

Stellen Sie sich jemand vor, für den Sie schreiben, jemanden, den Sie persönlich kennen und dessen Interesse sie ansprechen wollen. In Wahlkampfzeiten stellen Sie sich Stammwähler/innen vor und Nicht-Wähler/innen, die Sie zur Wahl motivieren möchten. Stellen Sie sich auch Wähler/innen anderer Parteien vor, die offen und interessiert sind für Ihre Politik.

Schreiben Sie häufig! Eine sinnvolle Frequenz wird von den Umständen in Ihrer Gemeinde abhängen und von Ihrer Position in der Gemeindepolitik bzw. von der Intensität Ihres Engagements. Einmal pro Woche sollte aber die Untergrenze sein!

Gehen Sie auf Kritik ein - am besten nicht rechthaberisch und in Form eines Propagandafeldzuges. Ist Kritik berechtigt, so sollten Sie Missstände abstellen oder Fehlverhalten ändern - und über die Ergebnisse dieser Änderung berichten. Ist die Kritik unberechtigt, so entgegnen Sie respektvoll und präzise.

Bieten Sie Links zu anderen interessanten Seiten - vor allem zu den Quellen Ihrer Informationen - an!

dont´s

Verwenden Sie Ihr Blog nicht für einen Kleinkrieg mit Ihrem politischen Mitbewerber/innen. Ihre politischen Auseinandersetzungen sind selbstverständlich ein interessanter Teil Ihres Blogs, doch präsentieren Sie Ihren Standpunkt wie ein Angebot und nicht wie eine Glaubenslehre, der sich der Leser nicht entziehen darf (er entzieht sich nämlich mit Sicherheit, wenn er Ihren missionarischen Eifer spürt).

Verstecken Sie Ihr Blog nicht hinter anderen Seiten Ihres Homepage! Schicken Sie mit Ihren Newslettern einen direkten Link zu Ihrem Blog und platzieren Sie einen solchen Link an prominenter Stelle Ihrer Homepage!

Werden Sie nicht süchtig! Bloggen kann süchtig machen. Vor allem, wenn Sie merken, dass Ihr Blog Leser/innen anzieht, kann Bloggen zur Sucht werden. Arbeiten, die Ihre politische Aufgabe sonst von Ihnen fordert, sollten dadurch nicht beeinträchtigt werden!